Donnerstag, 22. Dezember 2016

Review | M | Owaru heart janee



Originaltitel: Owaru heart janee
Mangaka: Fuyumi Soryo
Verlag: Egmont
Anzahl Bände: 1
Genres: Slice of Life, Psychological, Drama
FSK: 16

Inhalt:
Owaru herat janee ist der zweite Teil von Fuyumi Soryos Short-Stories Sammlung.
Der Band enthält folgende Kurzgeschichten:

Neverending Heart
Rinzy ist Sänger einer angesagten Teenieband, sein Song "Never ending heart" ist Erstplatziert in den Charts.
Als sich Rinzys Freundin vor seinen Augen die Pulsadern aufschneidet, verlässt Rinzy den Schauplatz,
ohne einzugreifen. 
Per Zufall beobachtet ein obdachloses Mädchen, 
wie Rinzy das Haus verlässt und wird daraufhin von Rinzys Managerin aufgenommen,
damit sie den Star nicht anschwärzen kann. 
Rinzy und das Mädchen verlieben sich ineinander und Rinzy wandelt sich in seiner Persönlichkeit völlig.
Doch die Welt meint es nicht gut mit den beiden.

See you in Eden
Tamako ist eine begnadete Zeichnerin und das von klein auf.
Als sie älter wird besucht sie eine Kunsthochschule.
See you in eden erzählt wie Tamako die Zeit auf dieser Schule erlebt,
Beziehungen die kommen und gehen, Freundschaften, Leistungsdruck.
Von gescheiterten Existenzen und vergessenen Träumen.
Tamako schildert, was mit den Schülern passiert, als die Nachricht vom Vietnamkrieg eintrifft;
nämlich garnichts. Die Gleichgültigkeit gegenüber einer anderen Welt, der kaum mehr als einige unruhige Nächte hinterlässt.
Auch der Selbstmord einer Schulabgängerin erregt nur kurzes Aufsehen - man hat schliesslich ein eigenes Leben.

Der Lebkuchenmann
Kumi ist neu an der Schule - und kriegt gleich die Hauptrolle im Abschlusstheater.
Denn Kumi ist nicht nur sehr klug, sondern auch umwerfend hübsch.
Das passt der bist dato beliebtesten Schülerin Yuri natürlich ganz und gar nicht.
Doch so perfekt Kumi auch scheint - irgendwas ist seltsam an ihr.
Der Aussenseiter Atsuro erfährt schliesslich, dass Kumi eine ehemalige Schülerin ist,
die die Schule wechselte, weil sie permanent fertig gemacht wurde.
Und nun ist sie zurückgekehrt, als schöne Kumi, um sich zu rächen.

Persönliche Meinung:
Auch den zweiten Band von Fuyumi Soryos Kurzgeschichtensammlung liebe ich absolut.
Die Geschichten gehen tief - auch wenn "Der Lebkuchenmann" meiner Meinung nach da etwas aus der Reihe tanzt.
Irgendwie fehlt mir da etwas.
Die Geschichte ist gut und hat auch keine Löcher oder dergleichen, es passt für mich nur nicht zu Soryo.
Beim Zeichenstil bin ich sehr hin und hergerissen.
Einerseits sind die Zeichnungen wirklich nichts besonderes, die Figuren sind nicht besonders schön oder dergleichen,
aber trotzdem passen sich die Pinselstriche der jeweiligen Stimmung der Geschichte an und unterstützten und heben hervor wo nötig.

Allgemein ist die Mischung an Geschichten in Band zwei wesentlich bunter als im ersten Teil.
Neverending Heart ist ganz offensichtlich dramatisch und das Ende ist sehr tragisch,
es ist eine direkte, fast aggressive Art von Tragik, die mitreisst.
Dann ist da "See you in Eden", welches nicht minder tragisch ist, aber auf eine wesentlich subtilere Art.
Es ist die Gleichgültigkeit und Tamakos Resümee am Ende, das trotz allem niemand etwas erreicht hat, die das Ganze sehr aufrüttelnd werden lassen.

Fazit:
Ein tiefgreifendes Meisterwerk!

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Review | M | Taiyo no Ijiwaru



Originaltitel: Taiyo no Ijiwaru
Mangaka: Fuyumi Soryo
Verlag: Egmont
Anzahl Bände: 1
Genres: Slice of Life, Psychological, Drama
FSK: 16




Inhalt:
Taiyo no Ijiwaru besteht aus vier Kurzgeschichten.

1. Cruel Sun
Wie viel Wert hat dein Leben? Wer besitzt das Recht, es dir zu nehmen?
Zwei junge Menschen, die sich zufällig begegnen, werden Zeuge eines Selbstmordes.
So direkt konfrontiert, führen sie in Gedanken Taten aus und begegnen sich selbst auf einer ganz anderen Ebene.

2. A Strange Trait
Diese Story beschäftigt sich mit dem "Verfallsdatum" des Glücks,
und der Frage danach, wann und wie die Zeit eines jeden Menschen abläuft.

3. Die Eintagsfliege
Ein junger Angestellter und seine Chefin, eine Businessfrau die nie aus dem Rahmen fällt,
tauschen auf ungeahnte Art und Weise ihre Rolle und ihren Platz.
Es geht um Psychologen, die Patienten durch Selbstmord verlieren und um die Angst vor der Grausamkeit der Gesellschaft.

4. Der Regenbogenfisch
"Wenn man erwachsen wird, wird die Welt immer blasser"
Eine junge Künstlerin, deren Träume und Ideale vom Kommerz zerschmettert,
und deren Vorstellungen von einer ignoranten Gesellschaft mit Gewalt unterbunden werden.


Persönliche Meinung:
Da ich nur drei Manga von Fuyumi Soryo kenne, kann ich mich nicht wirklich Fan nennen,
aber ich liebe ihre Geschichten, ihre ehrliche Darstellung unserer Gesellschaft und unserer Welt.
Von allen Manga, die ich kenne, ist mir dieser der allerliebste.
Soryo nimmt mit auf eine Reise durch die Schicksale verschiedener Menschen,
die sich begegnen und deren Wege sich wieder trennen, eindrücklich, einfühlsam, ehrlich.
Offiziell hat der Manga kein FSK, ich habe 16 gewählt, weil einige der Storys nicht ganz so leicht zu durchschauen,
und manche Stellen doch sehr heftig sind.

Allen Fans von Inio Asano mag ich Fuyumi Soryo wämstens ans Herz legen!

Fazit:
Eine nicht ganz so leicht verdauliche, eindringliche Kurzgeschichtensammlung.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Review | M | REC - Der Tag, an dem ich weinte



Original-Titel: REC - Kimi Ga Naita Hi
Deutscher Titel: REC - Der Tag an dem ich weinte
Mangaka: Aoi Makino
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: TOKYOPOP
Preis: 6,50€/ 11.90 CHF

Inhalt:
Die introvertierte Minami hat noch nie in ihrem Leben geweint - generell findet sie keinen Zugang zu ihren Gefühlen.
Auf ihre Mitschüler wirkt sie kalt und desinteressiert, das sorgt für viel Gerede.
Dann lernt sie den beliebten Akira kennen, welcher erst gerade seine Karriere als berühmter Kinderschauspieler beendet hat.
Akira ist schwer krank und bittet ausgerechnet Minami seine letzte Zeit per Kamera festzuhalten.
Ein feines Band beginnt sich zwischen den zwei Teenager zu spinnen,
bis zu zum Tag, an dem Minami weint.

Der Band enthält noch eine weitere Kurzgeschichte von Makino,
unterteilt in die Kapitel "Fluffige Küsse" und "Fluffige Weihnachten".

Persönliche Meinung:
REC trägt ganz eindeutig die Handschrift von Makino - von der Geschichte, den Charaktere und vom Zeichenstil her.
In gewohnter Manier unheimlich schön mit mehr Details als man überhaupt jemals entdecken könnte,
und Persönlichkeiten die sich sehr vielschichtig zusammensetzen.
Auch hier ist viel Tragik vorhanden - obwohl von Anfang an sehr klar ist,
wie die Geschichte enden wird, erwischt es einen dann doch irgendwie kalt,
und man weint ein kleines bisschen mit.

Auch in diesem Band spielt Mobbing eine zentrale Rolle, zumindest zu Beginn sehr stark.
Gegen Ende hin tritt das etwas in den Hintergrund, da sich die Story ganz auf Minami und Akira konzentriert.

Für Fans von Slice of Life und Drama/Romance eine schöne Sache,
und für Fans von Makino sowieso ein Muss.

Fazit:
Eine bittersüsse Geschichte für zwischendurch - und immer wieder lesen.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Review | M | Land of the Blindfolded



Originaltitel: Mekakushi no Kuni
deutscher Titel: Land of the Blindfolded
Mangaka: Sakura Tsukuba
Verlag: In Europa bisher nicht erschienen
Anzahl Bände: 9
Genres: Romance, Fantasy, Shojo
FSK: 15

Inhalt:
Kanade hat ein Geheimniss: Manchmal, wenn sie einen Menschen berührt, kann sie Ausschnitte aus dessen Zukunft sehen.
Und obwohl sie sich vor ihrer Kraft fürchtet, versucht sie es bewusst nicht zu vermeiden, Menschen zu berühren.
Im Gegenteil; sie versucht, das Beste draus zu machen, und ihre Fähigkeit dazu zu nutzen, schlimme Ereignisse zu verhindern.
Eines Tages trifft sie auf Arou, der neu an ihre Schule gekommen ist, und ebenfalls eine besondere Kraft zu haben scheint.
Tatsächlich kann Arou die Vergangenheit von Menschen sehen, wann immer er sie berührt.
Unfähig, die schrecklichen Geschehnisse zu verhindern, da sie immer bereits passiert sind, wenn er sie sieht,
feindet er Kanade erst total an, auf Eifersucht auf ihre Fähigkeit.
Erst nach und nach kommen die beiden sich näher und stellen sich gemeinsam den Herausforderungen,
die es mit sich bringt, "sehend" zu sein.

Band 1 enthält ausserdem noch die Kurzgeschichten: After the Festival und The Guy who got it wrong

Persönliche Meinung:
Also, der Zeichenstil ist mal überhaupt nicht meine Sache.
Er beschränkt sich ausschliesslich auf die Figuren, Hintergründe sind sehr minimalistisch oder gar nicht vorhanden.
Auch besitzen die Figuren für mich keinen wiedererkennungswert, da sie, abgesehen von der Frisur und Haarfarbe, alle beinah gleich aussehen.
Die Story an sich ist aber gar nicht schlecht.
Ich fand das Thema an sich spannend und es ist auch gut umgesetzt, zeigt sowohl Vorteile als auch Nachteile einer solchen Fähigkeit.
Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Kanade und Arou ist wirklich süss umgesetzt und besitzt ein angenehmes Tempo.

Die beiden Bonusstorys in Band eins fand ich besser als die eigentliche Geschichte..^^
"After the Festival" ist eine normale School-Romance-Story mit süssem Ende.
The Guy who got it wrong hingegen ist zwar ebenfalls eine Romance-Geschichte, mit aber sehr unerwarteter Wendung die ins Mystische geht.
Hat mir gut gefallen!

Fazit:
Interessante Story mit leider nicht ganz so interessantem Zeichenstil.

Sonstiges:
Auf Deutsch sind sie leider bisher nicht erschienen.

Mittwoch, 23. November 2016

Review | M | 23:45



Titel: 23:45
Mangaka: Ohana
Verlag: TOKYOPOP
Anzahl Bände: Einzelband
Genres: Shounen-Ai, Mystery, Romance
FSK: 15
Preis: 11,90 CHF / 6,95 €


Inhalt:
Der junge Student Iku lebt zurückgezogen und interessiert sich für kaum was, abgesehen von seinen Anime, Manga und Spielen,
denen er sich mit grosser Leidenschaft widmet.
Eines Tages sieht er plötzlich einen Geist in Gestalt eines Menschen auf dem Heimweg.
Fortan sieht er den jungen Mann jeden Tag an derselben Stelle stehen,
bis er eines Tages direkt vor Ikus Türe steht, sich als Mimori vorstellt und kurzerhand bei ihm einzieht.
Fortan macht es Iku zu seiner Aufgabe, die Umstände von Mimoris Tod herauszufinden.
Aber was, wenn Mimori verschwindet, sobald er sich erinnert?
Iku ist hin und hergerissen zwischen seiner Neugierde und seinen Gefühlen.

Persönliche Meinung:
Ein toller Shounen-Ai <3
Die Zeichnungen sind wirklich schön, und erinnern mich ein bisschen an Hisaya Nakajo.
Die Charaktere werden leider etwas sehr oberflächlich gezeigt, was aber in einem Einzelband auch kaum anders zu erwarten ist.
Tatsächlich kam die Romantik für meinen Geschmack etwas zu kurz, es drehte sich fast ein bisschen zu sehr um Ikus Nachforschungen.
Das Ende ist total gemein. (p_q) Da wäre tatsächlich noch Potential für einen zweiten Band vorhanden.

Fazit:
Ein toll gezeichneter, aber leider etwas zu kurz geratener Manga mit einer süssen Story.

Mittwoch, 16. November 2016

Review | A | nakedyouth



Originaltitel: nakedyouth
Season: 2006
Genres: Slice of Life, Shounen-Ai
Episoden: 1 (knapp 10 Minuten)
Urheber: Kojiro Shishido



Inhalt:
Die sich reflektierende Seele junger Menschen,
in Spiegeln, Wasser, Glas.
Die Suche nach und das Entdecken von Liebe und Sexualität,
homoerotischer Gefühle und Gedanken.

Persönliche Meinung:
Ich finde es furchtbar schwer, diese Kurzanimation zu beschreiben oder zu bewerten.
Trotzdem finde ich, geniesst sie, wie auch alle anderen Werke von Kojiro Shishido, viel zu wenig Aufmerksamkeit.
nakeyouth ist kein "typischer" Anime, seine Bilder und Animationen sind auf eine wunderschöne Art und Weise eigen.

Landschaften sind unglaublich schön gezeichnet und animiert,
vor allem die Spiegelungen und Reflektionen sind wirklich schön umgesetzt.
Die Figuren hingegen wirken gradezu grotesk deplatziert, schlicht gehalten und furchtbar animiert.
Ich weiss nicht, ob das gewollt ist - einen tieferen Sinn habe ich bisher dahinter nicht entdecken können.

Diese Kurzanimation hat keinen direkten Plot und keine Dialoge, nichtsdestotrotz hat sie mich in seinen Bann gezogen.
Im Kern hat es mich an "Life no Color" erinnert, eine andere Kurzanimation welche 2003 erschienen ist.

Fazit:
Empfehlen kann ich nakedyouth all jenen, die sich gerne auf etwas Anderes einlassen möchten,
die Faszination jenseits von Dialog und rotem Faden suchen und gerne erleben.

Mittwoch, 9. November 2016

Review | A | Hotarubi no Mori e



Originaltitel: Hotarubi no Mori e
Englischer Titel: Into the Forest of Fireflies's light
Season: Sommer 2011
Genres: Slice of Life, Drama, Fantasy, Romance
Episoden: 1 (Kurzfilm)
Studio: Brain's Base


Inhalt: 
Als sich die sechsjährige Hotaru im Wald des Berggottes verläuft, trifft sie unverhofft auf Gin, der augenscheinlich menschlich zu sein scheint. Es heisst, im Wald des Berggottes leben allerlei Geister und spirituelle Wesen.
Gin erzählt Hotaru, dass der Berggott einen Zauber auf ihn gelegt hat, sodass er verschwindet, sobald ihn ein Mensch berührt.

Fortan besucht Hotaru ihren neuen Freund jeden Tag wenn sie im Sommer bei ihrem Onkel zu besuch ist.
Sie wird älter und verliebt sich schliesslich in den ruhigen, sanftmütigen Gin.
Bis dann endlich der Tag kommt, an dem sie einander berühren dürfen - aber auf eine Art und Weise, die keiner von Beiden erwartet hätte.


Persönliche Meinung:
Hotarubi no Mori e ist eine wunderschöne, traurige Geschichte.
Trotz nur knappen 45 Minuten spielzeit werden die Charaktere schön eingebracht und ausgeschöpft.

Beide haben eine Hintergrundstory und einen nachvollziehbaren Charakter.
Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre etwas mehr über Gin zu erfahren in hinsicht auf sein Leben.
Erst gegen Ende wird dies deutlich(er).


Ich bin absolut verliebt in den sanften Zeichenstil!

Die Animationen sind ruhig und schön an die Stimmung der Geschichte angepasst.

Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte quasi als Rückblende erzählt wird, es gibt dem Ganzen noch einen Ticken bittersüsser Sehnsucht dazu.

Die wachsende Liebe zwischen den zwein kommt an manchen Stellen leider etwas zu kurz.
Dafür ist das Ende wirklich gut gelungen. Entgegen anderer Meinungen finde ich,
dass es die Story gut abrundet. Es ist kein Happy-End. Hätte ich hier aber auch zu kitschig gefunden.


Fazit:
Wunderschöner, nachdenklicher Kurzmovie!



Mittwoch, 2. November 2016

Review | M | Air Koi


Titel: Air Koi
Mangaka: Kana Nanajima
Verlag: Egmont
Anzahl Bände: Einzelband
Genres: Romance, School, Slice of Life
FSK: 12
Preis: 9.00 CHF / 6,50 €

Inhalt:
Nina ist in ihren Mitschüler Hayashino verliebt.
Aber um ihn treffen zu können, muss sie erst eine knifflige Aufgabe lösen;
die Fotos, die sie per Mail erhält, exakt genau gleich nachschiessen.
Die Motive sind schwierig, aber Ninas Wille ist ungebrochen.
Begleitet wird sie von ihrem Klassenkamerad Taro, der die Fotoaktion total bescheuert findet.
Wenn er nur wüsste, warum sich Nina so aufopfert...

Persönliche Meinung:
Ein klassischer Romance-Manga mit klassischen Figuren,
und einer nicht ganz so klassischen Story.
Ich fand es erfrischend, dass die Story am Ende eine ungeahnte Wendung nahm.
Nicht direkt ein Plot Twist, aber defintiv ein Element mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Desweiterten enthält Air Koi noch zwei weitere Kurzstorys, die aber nichts besonderes sind.
Süsse Schulromanzen, mehr nicht.

Fazit:
Für die erste der Stories hat sich der Kauf wirklich gelohnt!
Die anderen zwei hätte ich einzeln wohl nicht gekauft.

Sonstiges:
-

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Review | A | No. 6


Originaltitel: No.6
Season: Sommer 2011
Genres: Drama, Shounen-Ai, Action, Sci-Fi, Psychological
Episoden: 11
Studio: Bones


Nach der Romanreihe von Atsuko Asano,


Inhalt:
No. 6 – eine futuristische Stadt im Jahr 2013: Shion, ein Junge mit dem Rang der höchsten Intelligenz ausgezeichnet, lebt im luxuriösen Bereich „Chronos“. An seinem 12ten Geburtstag versteckt er den Jungen Nezumi, der aus einer „Besserungsanstalt“ geflohen ist, vor seinen Verfolgern – und von diesem Moment an ändert sich Shions Leben für immer. Er wird von der Regierung aus Chronos verbannt und lebt fortan im weitaus weniger luxuriösen Bereich Lost Town. Eines Tages wird er Zeuge von zwei merkwürdigen Todesfällen und wird von den Sicherheitskräften der Stadt abgeführt. Unterwegs rettet ihn Nezumi und nimmt ihn mit in die Gesetzlose Stadt ausserhalb der Mauern von No. 6.

Persönliche Meinung:
Sehr sehenswert! 
Anfangs schreitet die Story viel zu schnell voran, es gibt riesige Zeitsprünge die erstmal gar nicht wirklich erwähnt werden.
Das gibt sich aber zum Glück ab der zweiten Folge.
Die Genres werden alle erfüllt soweit, auch wenn das Shounen-Ai irgendwie seltsam ist, und ich mich nicht recht entscheiden mag, obs der Story jetzt gut tut oder nicht.
Es ist aber auf jeden Fall eine wunderschöne Entwicklung der Charakterbeziehungen zueinander.
Nicht nur von Shion und Nezumi, sondern auch zwischen diesen zwein und den restlichen Bewohnern des Westviertels.


Die Musik ist toll! Es gibt zwei Lieder, die in dem Anime gesungen werden als Teil der Story, und sie passen beide super!

(Auch wenn mir Nezumis Version vom ersten Lied am Besten gefällt)



Das Ende ist irgendwie.. schräg.
Schräg und ein bisschen frustrierend, dass das ungute Gefühl von "Irgendwas ist hier falsch" hinterlässt.


Fazit:
Actionreiches Drama mit tollen Charakteren!



Donnerstag, 20. Oktober 2016

Review | A | Dear Boys / Hoop Days



Originaltitel: Dear Boys (alternativ Hoop Days)
Season: Sommer 2003
Genres: Slice of Life, Sport, Romance, Drama
Episoden: 26
Studio: A.C.G.T.


Nach dem Manga von Hiroki Yagami.


Inhalt:
Kazuhiko Aikawa war Captain des erfolgreichen Tendoji High - Basketballteams.
Nach einem Umzug landet er an der Mizuho High, welche ein sehr erfolgreiches Frauen-basketballteam besitzt.
Das Team der Männer hingegen ist quasi inexistent.
Bestehend aus nur mehr vier Personen scheinen die verbleibenden Mitglieder jegliche Lust auf Basketball verloren zu haben.
Aber Aikawa lässt sich nicht beirren und versucht, die vier zu motivieren, das Training doch wieder aufzunehmen.


Persönliche Meinung:
Die Story ist toll.
Nichts besonderes, ein weiterer 0815-Sportanime,
aber die Charaktere sind sehr liebenswert und schön dargestellt,
eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und Teamgeist.
Genretechnisch bin ich auch einverstanden, auch wenn die Romanzen sehr an der Oberfläche bleiben,
und Drama immer mal wieder als Versuch miteingebunden wird, aber leider nie völlig durchbricht.
Zugute halten kann man Dear Boys ausserdem das, anders als in neueren Sportanime, keiner der Figuren irgendwelche übersinnlichen Künste oder Moves entwickelt,
es bleibt alles auf dem Boden und in realem Setting.

Die Animation lässt leider arg zu wünschen übrig.
Für einen Low-Budget Anime sind sie okay, aber eben.. sie sind Low-Budget.
Es fehlen die fliessenden Bewegungen während der Turniere und es werden oft Bilder wiederholt an unterschiedlichen Stellen.
Hat mich persönlich aber nicht gross gestört, da es bei Dear Boys ohnehin mehr um die Beziehungen der Charaktere untereinander geht.

Die Musik ist super. Total passend zu den Szenen.
Auch wenn ich glaube ich so schnell kein zweites Opening und Ending finden werde,
das so ins Ohr geht wie jene von Dear Boys...^^

Fazit:
Schön für Fans von Sportanime, die keine grossartige Animation brauchen.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Review | M | Glanz der Sterne



Titel: Hoshiiro no Okurimono
Mangaka: Rei Toma (&Takuyo)
Verlag: Carlsen Manga
Anzahl Bände: One Shot
Genres: Romance, Slice of Life
Preis: 5,95 €

Inhalt:
Glanz der Sterne besteht aus drei Kurzgeschichten;

Glanz der Sterne
Ai, Shin und Seigo sind Freunde seit Kindertagen, leben sie doch in einer abgelegenen Provinz mit ihnen drei als einzige Schüler.
Doch der Lauf der Zeit schreitet unweigerlich voran, und wie sie älter werden merkt Ai, dass sich ihre Verbindung zueinander zu verändern beginnt.
Eine Wandlung, die ihr ganz und gar nicht gefällt.

Dornröschen kann nicht schlafen
Als Minori eines Tages dem schlafenden Chiharu begegnet, küsst sie ihn, ohne darüber nachzudenken.
Als sie in der darauf folgenden Hektik seine Brille zerstört, ordnet Chiharu sie fortan als seine Butlerin ab,
so lange, bis seine Brille wieder repariert ist.
Aber was passiert danach? Muss Minori Chiharus Seite verlassen?

Willkommen im "Antique Wish"
Nachdem Nishina den beliebten Tunichtgut Kaname heimlich weinen sieht,
zieht der Junge immer wieder ihre Blicke auf sich.
Eines Tages folgt sie ihm in einen Laden, in welchem Kaname offensichtlich arbeitet.
Weil sie einen teuren Ring im "Antique Wish" kaputt kriegt, beordert Kaname sie, fortan ihre Schulden im Laden abzuarbeiten.
An sich nichts Schlimmes, wäre da nur nicht Kanames absolut mieser Charakter, der die Lage eindeutig verkompliziert.


Persönliche Meinung:
Sehr schön gezeichnet!
Die Zeichnungen sind sehr auf die Charaktere zentriert, ohne viel Drumherum.
Das passt auch gut zur unschuldigen Stimmung die sich durch die Geschichten zieht.
Simple Highschool Romanzen aufgefrischt durch lockere Charaktere.
Zu allen Stories kann ich nur sagen: Schade, dass sie nur so kurz sind!
Die hätten alle einen eigenen Band verdient!

Fazit:
Für Romance/School Liebhaber eine gute Sache!

Sonstiges:
Hoshiiro no Okurimono ist ursprünglich ein PS2 Spiel, welches (bisher) nur in Japan veröffentlicht wurde.
Rei Toma hat die Originalzeichnungen zum Spiel geliefert und sich entschlossen, daraus eine Kurzgeschichte zu machen.