Mittwoch, 26. Oktober 2016

Review | A | No. 6


Originaltitel: No.6
Season: Sommer 2011
Genres: Drama, Shounen-Ai, Action, Sci-Fi, Psychological
Episoden: 11
Studio: Bones


Nach der Romanreihe von Atsuko Asano,


Inhalt:
No. 6 – eine futuristische Stadt im Jahr 2013: Shion, ein Junge mit dem Rang der höchsten Intelligenz ausgezeichnet, lebt im luxuriösen Bereich „Chronos“. An seinem 12ten Geburtstag versteckt er den Jungen Nezumi, der aus einer „Besserungsanstalt“ geflohen ist, vor seinen Verfolgern – und von diesem Moment an ändert sich Shions Leben für immer. Er wird von der Regierung aus Chronos verbannt und lebt fortan im weitaus weniger luxuriösen Bereich Lost Town. Eines Tages wird er Zeuge von zwei merkwürdigen Todesfällen und wird von den Sicherheitskräften der Stadt abgeführt. Unterwegs rettet ihn Nezumi und nimmt ihn mit in die Gesetzlose Stadt ausserhalb der Mauern von No. 6.

Persönliche Meinung:
Sehr sehenswert! 
Anfangs schreitet die Story viel zu schnell voran, es gibt riesige Zeitsprünge die erstmal gar nicht wirklich erwähnt werden.
Das gibt sich aber zum Glück ab der zweiten Folge.
Die Genres werden alle erfüllt soweit, auch wenn das Shounen-Ai irgendwie seltsam ist, und ich mich nicht recht entscheiden mag, obs der Story jetzt gut tut oder nicht.
Es ist aber auf jeden Fall eine wunderschöne Entwicklung der Charakterbeziehungen zueinander.
Nicht nur von Shion und Nezumi, sondern auch zwischen diesen zwein und den restlichen Bewohnern des Westviertels.


Die Musik ist toll! Es gibt zwei Lieder, die in dem Anime gesungen werden als Teil der Story, und sie passen beide super!

(Auch wenn mir Nezumis Version vom ersten Lied am Besten gefällt)



Das Ende ist irgendwie.. schräg.
Schräg und ein bisschen frustrierend, dass das ungute Gefühl von "Irgendwas ist hier falsch" hinterlässt.


Fazit:
Actionreiches Drama mit tollen Charakteren!



Donnerstag, 20. Oktober 2016

Review | A | Dear Boys / Hoop Days



Originaltitel: Dear Boys (alternativ Hoop Days)
Season: Sommer 2003
Genres: Slice of Life, Sport, Romance, Drama
Episoden: 26
Studio: A.C.G.T.


Nach dem Manga von Hiroki Yagami.


Inhalt:
Kazuhiko Aikawa war Captain des erfolgreichen Tendoji High - Basketballteams.
Nach einem Umzug landet er an der Mizuho High, welche ein sehr erfolgreiches Frauen-basketballteam besitzt.
Das Team der Männer hingegen ist quasi inexistent.
Bestehend aus nur mehr vier Personen scheinen die verbleibenden Mitglieder jegliche Lust auf Basketball verloren zu haben.
Aber Aikawa lässt sich nicht beirren und versucht, die vier zu motivieren, das Training doch wieder aufzunehmen.


Persönliche Meinung:
Die Story ist toll.
Nichts besonderes, ein weiterer 0815-Sportanime,
aber die Charaktere sind sehr liebenswert und schön dargestellt,
eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und Teamgeist.
Genretechnisch bin ich auch einverstanden, auch wenn die Romanzen sehr an der Oberfläche bleiben,
und Drama immer mal wieder als Versuch miteingebunden wird, aber leider nie völlig durchbricht.
Zugute halten kann man Dear Boys ausserdem das, anders als in neueren Sportanime, keiner der Figuren irgendwelche übersinnlichen Künste oder Moves entwickelt,
es bleibt alles auf dem Boden und in realem Setting.

Die Animation lässt leider arg zu wünschen übrig.
Für einen Low-Budget Anime sind sie okay, aber eben.. sie sind Low-Budget.
Es fehlen die fliessenden Bewegungen während der Turniere und es werden oft Bilder wiederholt an unterschiedlichen Stellen.
Hat mich persönlich aber nicht gross gestört, da es bei Dear Boys ohnehin mehr um die Beziehungen der Charaktere untereinander geht.

Die Musik ist super. Total passend zu den Szenen.
Auch wenn ich glaube ich so schnell kein zweites Opening und Ending finden werde,
das so ins Ohr geht wie jene von Dear Boys...^^

Fazit:
Schön für Fans von Sportanime, die keine grossartige Animation brauchen.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Review | M | Glanz der Sterne



Titel: Hoshiiro no Okurimono
Mangaka: Rei Toma (&Takuyo)
Verlag: Carlsen Manga
Anzahl Bände: One Shot
Genres: Romance, Slice of Life
Preis: 5,95 €

Inhalt:
Glanz der Sterne besteht aus drei Kurzgeschichten;

Glanz der Sterne
Ai, Shin und Seigo sind Freunde seit Kindertagen, leben sie doch in einer abgelegenen Provinz mit ihnen drei als einzige Schüler.
Doch der Lauf der Zeit schreitet unweigerlich voran, und wie sie älter werden merkt Ai, dass sich ihre Verbindung zueinander zu verändern beginnt.
Eine Wandlung, die ihr ganz und gar nicht gefällt.

Dornröschen kann nicht schlafen
Als Minori eines Tages dem schlafenden Chiharu begegnet, küsst sie ihn, ohne darüber nachzudenken.
Als sie in der darauf folgenden Hektik seine Brille zerstört, ordnet Chiharu sie fortan als seine Butlerin ab,
so lange, bis seine Brille wieder repariert ist.
Aber was passiert danach? Muss Minori Chiharus Seite verlassen?

Willkommen im "Antique Wish"
Nachdem Nishina den beliebten Tunichtgut Kaname heimlich weinen sieht,
zieht der Junge immer wieder ihre Blicke auf sich.
Eines Tages folgt sie ihm in einen Laden, in welchem Kaname offensichtlich arbeitet.
Weil sie einen teuren Ring im "Antique Wish" kaputt kriegt, beordert Kaname sie, fortan ihre Schulden im Laden abzuarbeiten.
An sich nichts Schlimmes, wäre da nur nicht Kanames absolut mieser Charakter, der die Lage eindeutig verkompliziert.


Persönliche Meinung:
Sehr schön gezeichnet!
Die Zeichnungen sind sehr auf die Charaktere zentriert, ohne viel Drumherum.
Das passt auch gut zur unschuldigen Stimmung die sich durch die Geschichten zieht.
Simple Highschool Romanzen aufgefrischt durch lockere Charaktere.
Zu allen Stories kann ich nur sagen: Schade, dass sie nur so kurz sind!
Die hätten alle einen eigenen Band verdient!

Fazit:
Für Romance/School Liebhaber eine gute Sache!

Sonstiges:
Hoshiiro no Okurimono ist ursprünglich ein PS2 Spiel, welches (bisher) nur in Japan veröffentlicht wurde.
Rei Toma hat die Originalzeichnungen zum Spiel geliefert und sich entschlossen, daraus eine Kurzgeschichte zu machen.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Review | A | Prince of Stride: Alternative




Originaltitel: Prince of Stride: Alternative
Season: Winter 2016
Genres: Slice of Life, Sport, School, Drama
Episoden: 12 (abgeschlossen)
Studio: Madhouse

Nach dem Manga von Shūji Sogabe, Naruki Nagakawa und Yō Asahi.


Inhalt: 
Der Anime spielt in unserer Zeit, in Tokyo, wo grade die Extremsportart "Stride" alle begeistert.
Bei Stride treten zwei Teams à 6 Leuten gegeneinander an, 5 Läufer und ein Relationer.
Die Läufer bestreiten einen Staffellauf quer durch diverse Städte Japans, dabei laufen sie nicht nur und lassen knifflige Hürden hinter sich,
sie müssen sich auf und vorallem völlig auf ihren Relationer und ihre Mitläufer verlassen.
Der Relationer überblickt digital den ganzen Laufbereich und gibt den Läufern das jeweile Startzeichen.
Dabei ist Timing gefragt, denn der Lauf geht nur weiter, wenn sich der kommende Läufer mit dem folgenden per Handklatsch verbindet, und dies muss innerhalb einer gesetzten Take-Over-Zone geschehen.

Nana Sakurai ist total verzaubert als sie ein Video der Stride-Teams der Honan Academy sieht - und beschliesst, dort auch zur Schule zu gehen.
Als sie dort aber ankommt, hat der Honan Stride-Club seine beste Zeit längt hinter sich. Er besteht nunmehr aus drei Mitglieder, zu wenige um überhaupt an Turnieren teilzunehmen.
Gemeinsam mit ihrem Mitschüler Fujiwara rekrutiert Nana den ebenfalls Neu hinzugezogenen Riku Yagami, und das, obwohl dieser sich mit Händen und Füssen gegen "Stride" wehrt.
Gemeinsam versuchen die sechs, den Stride-Club von Honan wieder zu altem Glanz zu verhelfen - ihr Ziel ist das EOS; End of Summer Trial, der grösste Stride-Wettkampf der Besten Stride-Clubs von Ostjapan.
Aber der Weg dahin ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern wartet auch mit unerwarteten emotionalen Achterbahnfahrten auf.

Persönliche Meinung:
Da ich selber wenig bis gar keine Erfahrung mit Sport im RL habe, war ich sehr misstrauisch gegenüber eines Sport-Animes.
Der Zufall und vorallem das Bild oben hatten mich auf die Spur von Prince of Stride gebracht; obwohl aus der (nicht mehr ganz) aktuellen Saison hatte ich nie davon gehört.
Aber ich finde, man sollte davon gehört haben!
Seit längerem endlich wieder ein Anime, der mich 12 Folgen am Stück an den Lappi gefesselt hat - toll!
Dabei ist es relativ schwer, zu erklären, was Prince of Stride eigentlich ausmacht.
Das Charakterdesign ist sehr schlicht und nicht unbedingt von grossem Wiedererkennungswert, da sind sogar Kuga und Mayuzumi die, abgesehen vom Haarfarbton, komplett gleich aussehen.
Einzige Ausnahme bildet der Freak aus dem Ichijyokan-Team, der aussieht wie Monobär in Menschenform - und auch Charakterlich ungefähr so drauf ist.

Aber die Persönlichkeiten sind unglaublich bunt und vielfältig, es ist quasi von allem etwas dabei.
Dabei bedienten sich die Macher gängigen High-School-Klischees, Quotenstreber, Quotenfrau und Quotensasuke.
Es ist die Art von Persönlichkeitsmischung die man auf den ersten Blick einfach liebhaben muss - aber etwas mehr Tiefgang vermissen lässt.

Generell ist Prince of Stride Storytechnisch gut, bleibt aber an der Oberfläche.
Das Konzept der Sportart "Stride" ist sehr spannend, aber in 12 Folgen werden verschiedene Storystränge angeschnitten, die alle recht hilflos wirken,
als hätten die Macher sich nicht recht entscheiden können, welche Figur sie jetzt eigentlich gerne im Vordergrund hätten.
Das Ergebnis ist nicht schlecht, es dreht sich mal um jeden der sechs Honan-Strider; persönlich hätte ich eine spezifische Hauptperson aber besser gefunden.
Das, oder noch mehr Folgen; eigentlich alle der versuchten Story-Anfänge hätten Potential!

Das Genre "Drama" habe ich selber noch vergeben, weil ich finde, trotz der fehlenden Tiefe gibt es einige Stellen, die das Attribut "Dramatisch" durchaus verdienen!
(Die Sache rund um das Vorkommnis mit Heath und Kuga wird gut aufgezogen - es hat mich in den Bann gezogen! Auch wenn die Auflösung schlussendlich enttäuschend banal war)

Ich hätte es SO grossartig gefunden, wenn die Macher wirklich den Mut gehabt hätten, das Ende offen zu lassen.
Dieses "Wir sagen euch doch noch wies ausgegangen ist" ist wieder sowas Halbgares, das sich ja leider durch den ganzen Anime zieht.

Fazit:
Solide Story, liebenswürdige Charaktere - ideal für die Abwechslung Zwischendurch. Quasi der Pausensnack unter den Animes.